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Mittwoch, 8. Mai 2013

Star Trek

Deutscher Titel: Star Trek
Original Titel: Star Trek

Genre: Science-Fiction
Erscheinungsjahr: 2009
Länge: ca. 127 Min.
Altersfreigabe: FSK 12
Regie: J. J. Abrams
Drehbuch:  J. J. Abrams, Damon Lindelof
Musik: Michael Giacchino

Besetzung:
Chris Pine (Capt. James Tiberius “Jim” Kirk)
Zachary Quinto (Cmdr. Spock)
Karl Urban (Dr. Leonard “Pille” McCoy)
Zoë Saldaña (Lt. Nyota Uhura)
Simon Pegg (Lt. Montgomery „Scotty“ Scott)
John Cho (Lt. Hikaru Sulu)
Anton Yelchin (Ensign Pavel Chekov)
Eric Bana (Nero)
Bruce Greenwood (Capt./Admiral Christopher Pike)



Ich mag dieses Schiff! Hier ist es aufregend!


Science-Ficiton Regiesseur J. J. Abrams (Super 8, Star Trek Into Darkness) schuf 2009 mit einem Neuanfang der Star Trek Saga ein bildgewaltiges Aufeinandertreffen von Alt und Neu.

Am Tage der Geburt von Jim Kirk, wird die U.S.S. Kelvin von einem Raumschiff angegriffen, welches aus einem Wurmloch kam. 3 Jahre später werden klingonische Schiffe sowie der Planet Vulkan angegriffen. Als die jungen Rekruten und Akademieabsolventen Kirk, McCoy, Uhura und Spock zusammen mit Sulu und Chekov auf der Jungfernfahrt der U.S.S. Enterprise zu Hilfe eilen, werden sie prompt vom gleichen Raumschiff angegriffen, welches 3 Jahre zuvor aus dem Wurmloch kam. Als Captain gibt sich Nero zu erkennen, der aus Rache die gesamte Föderation zerschlagen will. Dazu will er Vulkan sowie die Erde zerstören. Kirk und seine Mitstreiter müssen nun alles daran setzten Nero aufzuhalten und die Menschheit zu retten.

J. J. Abrams machte sich eine Zeitreise und eine alternative Realität zu Nutze, um die Star Trek Saga neu zu starten, zu gestalten und somit frischen Wind in das Trekkie-Universum zu bringen. Klassische Themen wurden dabei wieder aufgegriffen wie ein romulanischer Gegner, ein riesiges Raumschiff und eine ausgewogene Mischung aus All und planetarischen Orten. Überwältigende Felslandschaften und Eiswüsten sowie tolle Orbit-Settings machen „Star Trek“ zu einem echten Hingucker. Mit vielen beeindruckenden Effekten und wummernden Sounds kracht die Unterhaltung direkt zu den Zuschauern. Zu sehen gibt es somit auf jeden Fall eine Menge. Eine innovative Inszenierung mit einem Fallschirmsprung in die Atmosphäre oder interessanten Kamerafahrten tut ihr übrigens. Spritzige Sprüche sorgen für ein Schmunzeln zwischendurch und halten das Publikum bei Laune. Trotz einer guten Story fehlt jedoch teilweise die fesselnde Spannung. Nichtdestotrotz ist „Star Trek“ im Großen und Ganzen ein unterhaltsamer Science-Fiction Streifen, der nicht nur alte Trekkies begeistern sondern auch neue Zuschauer für sich gewinnen kann. Sehr positiv empfand ich die Mischung aus alten Sounds und aufpoliertem Design der Kultserie sowie bombastischen Weltraumschlachten, die sich durchaus sehen lassen kann.

In einer der Hauptrollen tritt Chris Pine (Smokin‘ Aces, Unstoppable) als ungestümer Jim Kirk auf. Mit der temperamentvollen, stichelnden Art macht er als „neuer“ Captain der Enterprise seinen Job gar nicht schlecht. Spock wird gespielt von Zachary Quinto (Heroes (Serie), Der große Crash), welcher den Vulkanier ruhig, bedacht aber auch gefühlswarm rüber bringt. Falls jemand Beschwerden hat ist Karl Urban (Der Herr der Ringe 2/3, RED) als Dr. McCoy zu Stelle, der jedem mit Sarkasmus, Rat und Impfungen zur Seite steht. Dazu kommen Zoë Saldaña (8 Blickwinkel, Avatar) als ehrgeizige Uhura und Simon Pegg (Shaun of the Dead, Hot Fuzz) als humorvoller Scotty, welcher mich einmal mehr durch sein Komödienschauspiel begeistert. Last but Least machen John Cho (Harold & Kumar, Total Recall (2012)) als Hikaru Sulu und Anton Yelchin (Terminator: Die Erlösung, Die Schlümpfe (2011)) als Chekov die beliebte Crew der Enterprise komplett. Alle machen ihren Job gut und bilden ein unvergessliches Team. Als Bösewicht erscheint Eric Bana (Troja, München) als Captain Nero, der zwar nicht überwältigend daher kommt, jedoch passabel seine Figur verkörpert.

„Star Trek“ ist trotz mittelspannender Story ein unterhaltsamer Neuanfang, der sich in vieler Hinsicht sehen lassen kann. Somit vergebe ich 4 von 5 Punkten an das Science-Fiction Kino von J. J. Abrams.






Schon gewusst…? [Achtung Spoiler!]



- Der alte Spock wird von Leonard Nimoy gespielt, welcher Spock in der Originalserie „Raumschiff Enterprise“ verkörperte.

- In einer kurzen Sequenz sieht man R2-D2 vorbeifliegen, da  Industrial Light & Magic für die Special Effects verantwortlich ist, welche auch für „Star Wars“ tätig waren.

- Der mittlerweile verstorbene Wissenschaftler und Star Trek Fan Randy Pausch hatte einen Cameo-Auftritt im Film. Seine Gage spendete er für einen guten Zweck. (Wikipedia DE)

- Der letzte Satz vom alten Spock ist der Einleitungssatz der Originalserie „Raumschiff Enterprise“.

- Innerhalb von 5 Wochen waren alle Szenen für Simon Pegg (Scotty) abgedreht. (IMDb)

- Eric Bana improvisierte seine Sätze als Nero. (IMDb)

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