Deutscher Titel: Star Trek
Original Titel: Star Trek
Genre: Science-Fiction
Erscheinungsjahr: 2009
Länge: ca. 127 Min.
Altersfreigabe: FSK 12
Regie: J. J. Abrams
Drehbuch: J. J.
Abrams, Damon Lindelof
Musik:
Michael Giacchino
Besetzung:
Chris
Pine (Capt. James Tiberius “Jim” Kirk)
Zachary Quinto (Cmdr. Spock)
Karl Urban
(Dr. Leonard “Pille” McCoy)
Zoë Saldaña (Lt. Nyota Uhura)
Simon Pegg (Lt.
Montgomery „Scotty“ Scott)
John Cho (Lt. Hikaru Sulu)
Anton Yelchin (Ensign Pavel
Chekov)
Eric Bana (Nero)
Bruce Greenwood (Capt./Admiral Christopher Pike)
“Ich mag dieses Schiff! Hier ist es aufregend!“
Science-Ficiton Regiesseur J. J. Abrams (Super 8, Star Trek Into Darkness) schuf 2009 mit einem Neuanfang der Star Trek Saga ein
bildgewaltiges Aufeinandertreffen von Alt und Neu.
Am Tage der Geburt von Jim Kirk, wird die U.S.S. Kelvin von
einem Raumschiff angegriffen, welches aus einem Wurmloch kam. 3 Jahre später
werden klingonische Schiffe sowie der Planet Vulkan angegriffen. Als die jungen
Rekruten und Akademieabsolventen Kirk, McCoy, Uhura und Spock zusammen mit Sulu und Chekov auf der Jungfernfahrt der U.S.S. Enterprise zu Hilfe eilen, werden sie
prompt vom gleichen Raumschiff angegriffen, welches 3 Jahre zuvor aus dem
Wurmloch kam. Als Captain gibt sich Nero zu erkennen, der aus Rache die gesamte
Föderation zerschlagen will. Dazu will er Vulkan sowie die Erde zerstören. Kirk
und seine Mitstreiter müssen nun alles daran setzten Nero aufzuhalten und die
Menschheit zu retten.
J. J. Abrams machte sich eine Zeitreise und eine alternative Realität zu Nutze, um die Star Trek Saga neu zu starten, zu
gestalten und somit frischen Wind in das Trekkie-Universum zu bringen.
Klassische Themen wurden dabei wieder aufgegriffen wie ein romulanischer
Gegner, ein riesiges Raumschiff und eine ausgewogene Mischung aus All und
planetarischen Orten. Überwältigende Felslandschaften und Eiswüsten sowie tolle
Orbit-Settings machen „Star Trek“ zu einem echten Hingucker. Mit vielen
beeindruckenden Effekten und wummernden Sounds kracht die Unterhaltung direkt
zu den Zuschauern. Zu sehen gibt es somit auf jeden Fall eine Menge. Eine innovative
Inszenierung mit einem Fallschirmsprung in die Atmosphäre oder interessanten
Kamerafahrten tut ihr übrigens. Spritzige Sprüche sorgen für ein Schmunzeln zwischendurch
und halten das Publikum bei Laune. Trotz einer guten Story fehlt jedoch
teilweise die fesselnde Spannung. Nichtdestotrotz ist „Star Trek“ im Großen und Ganzen
ein unterhaltsamer Science-Fiction Streifen, der nicht nur alte Trekkies
begeistern sondern auch neue Zuschauer für sich gewinnen kann. Sehr positiv
empfand ich die Mischung aus alten Sounds und aufpoliertem Design der Kultserie
sowie bombastischen Weltraumschlachten, die sich durchaus sehen lassen kann.
In einer der Hauptrollen tritt Chris Pine (Smokin‘ Aces,
Unstoppable) als ungestümer Jim Kirk auf. Mit der temperamentvollen,
stichelnden Art macht er als „neuer“ Captain der Enterprise seinen Job gar
nicht schlecht. Spock wird gespielt von Zachary Quinto (Heroes (Serie), Der große
Crash), welcher den Vulkanier ruhig, bedacht aber auch gefühlswarm rüber
bringt. Falls jemand Beschwerden hat ist Karl Urban (Der Herr der Ringe 2/3,
RED) als Dr. McCoy zu Stelle, der jedem mit Sarkasmus, Rat und Impfungen zur
Seite steht. Dazu kommen Zoë Saldaña (8 Blickwinkel, Avatar) als ehrgeizige
Uhura und Simon Pegg (Shaun of the Dead, Hot Fuzz) als humorvoller Scotty,
welcher mich einmal mehr durch sein Komödienschauspiel begeistert. Last but
Least machen John Cho (Harold & Kumar, Total Recall (2012)) als Hikaru Sulu
und Anton Yelchin (Terminator: Die Erlösung, Die Schlümpfe (2011)) als Chekov
die beliebte Crew der Enterprise komplett. Alle machen ihren Job gut und bilden
ein unvergessliches Team. Als Bösewicht erscheint Eric Bana (Troja, München)
als Captain Nero, der zwar nicht überwältigend daher kommt, jedoch passabel
seine Figur verkörpert.
„Star Trek“ ist trotz mittelspannender Story ein unterhaltsamer Neuanfang, der sich in vieler Hinsicht sehen lassen kann. Somit vergebe ich 4 von 5 Punkten an das Science-Fiction Kino von J. J. Abrams.
„Star Trek“ ist trotz mittelspannender Story ein unterhaltsamer Neuanfang, der sich in vieler Hinsicht sehen lassen kann. Somit vergebe ich 4 von 5 Punkten an das Science-Fiction Kino von J. J. Abrams.
Schon gewusst…? [Achtung Spoiler!]
- Der alte Spock wird von Leonard Nimoy gespielt, welcher
Spock in der Originalserie „Raumschiff Enterprise“ verkörperte.
- In einer kurzen Sequenz sieht man R2-D2 vorbeifliegen, da Industrial Light & Magic für die Special
Effects verantwortlich ist, welche auch für „Star Wars“ tätig waren.
- Der mittlerweile verstorbene Wissenschaftler und Star Trek
Fan Randy Pausch hatte einen Cameo-Auftritt im Film. Seine Gage spendete er für
einen guten Zweck. (Wikipedia DE)
- Der letzte Satz vom alten Spock ist der Einleitungssatz der
Originalserie „Raumschiff Enterprise“.
- Innerhalb von 5 Wochen waren alle Szenen für Simon Pegg
(Scotty) abgedreht. (IMDb)
- Eric Bana improvisierte seine Sätze als Nero. (IMDb)
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